Eine Großaufnahme des Top Employer Awards, den Knorr-Bremse zum zehnten Mal in Folge für seine Arbeitgeberleistungen erhalten hat.

Zum zehnten Mal in Folge „Top Employer“

Wer seinen Kunden exzellente Produkte anbietet braucht engagierte und qualifizierte Mitarbeitende – kurz gesagt: die besten Talente. Um sie zu gewinnen, zu begeistern und langfristig zu binden, setzen wir auf hervorragende Arbeitsbedingungen, zielgerichtete Weiterentwicklungsmöglichkeiten und überdurchschnittliche Arbeitgeberleistungen. Dieses Engagement wurde nun zum zehnten Mal mit der begehrten “Top Employer”-Auszeichnung honoriert.

„Unsere Mitarbeitenden sind das Herz unseres Unternehmens. Deshalb versuchen wir die Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sie sich wohlfühlen und ihr Potenzial voll entfalten können. Unser Ziel ist es, ein verlässlicher und attraktiver Arbeitgeber zu sein, der hervorragende Arbeitsbedingungen bietet“, erklärt Klaus Remmler, Konzernpersonalleiter der Knorr-Bremse AG.

Mit der Auszeichnung „Top Employer Deutschland“ honoriert das unabhängige und weltweit tätige Top Employers Institute, dass Knorr-Bremse in seiner Personalstrategie und -führung die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fokus stellt. Geprüft wurden sechs übergeordnete HR-Dimensionen und 20 HR-Bereiche, wie zum Beispiel People Strategy, Work Environment, Talent Acquisition, Learning, Well-being und Sustainability. Nur Unternehmen, die nach einem mehrstufigen Research- und Auditprozess die strengen Qualitätskriterien der Untersuchung erfüllen, werden mit dem Gütesiegel zertifiziert. Auch für Knorr-Bremse bedeutet das, dass jedes Jahr viele Daten und Belege für den Auditprozess gesammelt werden müssen, die zeigen, welche Maßnahmen das Unternehmen in den verschiedenen Kategorien umgesetzt hat. Dabei werden sowohl quantitative als auch qualitative Belege eingereicht, um ein ganzheitliches Bild zu gewinnen.

Klaus Remmler, Konzernpersonalleiter der Knorr-Bremse AG, und Berna Tulga-Akcan, HR-Spezialistin Hochschulmarketing, halten gemeinsam den Top Employer Award in ihren Händen.Klaus Remmler, Konzernpersonalleiter der Knorr-Bremse AG, und Berna Tulga-Akcan, HR-Spezialistin Hochschulmarketing, halten gemeinsam den Top Employer Award in ihren Händen.
Klaus Remmler (li.), Konzernpersonalleiter bei Knorr-Bremse, und Berna Tulga-Akcan, HR-Spezialistin Hochschulmarketing, sind stolz, die Top-Employer-Auszeichnung stellvertretend für Knorr-Bremse zum zehnten Mal in Folge entgegenzunehmen. Berna Tulga-Akcan begleitet den Auditprozess seitens Knorr-Bremse seit Beginn der ersten Zertifizierungsrunde im Jahr 2014.

Der Weg ist das Ziel

„Es war nicht einfach unter den vielen verschiedenen Arbeitgebersiegeln dasjenige herauszufiltern, das auch die Anforderungen, die wir als Unternehmen haben, erfüllen kann. Schließlich macht ein Arbeitgebersiegel noch keinen guten Arbeitgeber aus. Deshalb war es uns von Anfang an wichtig, eine Zertifizierung zu wählen, die unsere Angebote und Maßnahmen durchleuchtet und uns auch aufzeigt, in welchen Bereichen wir noch besser werden können“, meint Remmler. Die Zertifizierung sollte außerdem nicht nur einmalig erfolgen, sondern langfristig angelegt sein, damit Verbesserungen nachgehalten werden und ein regelmäßiger Benchmarkt mit dem Wettbewerb möglich ist. „Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist die erneute ‚Top Employer‘-Zertifizierung ein wichtiger Erfolg unserer Personalstrategie. Insbesondere für Bewerberinnen und Bewerber ist die Auszeichnung eine vertrauenswürdige und unabhängige Qualitätsaussage, an der sie sich orientieren können“, erklärt der Konzernpersonalleiter.

Die erste „Top Employer“-Zertifizierungsrunde fand im Jahr 2014 statt. Zertifiziert sind seither die deutschen Gesellschaften Knorr-Bremse AG sowie die beiden Geschäftsbereiche Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge. Jedes Jahr wurden die Fragen aktualisiert und angepasst. Neue Themen wie beispielsweise Diversity & Inclusion oder Digital HR wurden im Laufe der Zeit mit in den Fragenkatalog aufgenommen. „Mit der Einführung des Transformationsprogramms ONE HR haben wir ein großangelegtes Digitalisierungsprojekt in die Wege geleitet. Seither modernisieren wir die HR-Strukturen und digitalisieren und vereinheitlichen Prozesse. Deshalb konnten wir uns besonders in diesem Bereich des Audits verbessern und liegen hier sogar über dem Benchmark. Auch im Bereich Diversity & Inclusion haben wir mit der Einführung eines Frauennetzwerks und eines ‚Quoten-Konzepts‘ zur Erhöhung des Frauenanteils bei Stellenbesetzungen im Management-Level Fortschritte gemacht – auch wenn wir hier noch nicht auf Benchmark-Niveau liegen“, erklärt Remmler.

Der Auditprozess zeigt den HR-Verantwortlichen klar auf, in welchen Bereichen Verbesserungspotenziale stecken. Bei Knorr-Bremse ist das unter anderem der Bereich Employer Branding. „Wir haben erkannt, dass wir hier handeln müssen und planen deshalb aktuell eine globale Employer Branding Kampagne, die zur Stärkung unserer Arbeitgebermarke beitragen wird“, verrät Remmler.

Im Bereich Well-being hat Knorr-Bremse innerhalb der Top Employers Community auch in diesem Jahr wieder eine überdurchschnittliche Performance erreicht. „Zu einem interessanten Gesamtpaket gehören neben einem attraktiven Gehalt, auch zahlreiche Benefits, die zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden beitragen. Mit unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement, Unterstützungsangeboten für Familien und pflegebedürftige Angehörige, einer sehr guten Betriebsgastronomie und der Möglichkeit, 40 Prozent mobil zu arbeiten haben wir ein gutes Paket für unsere Mitarbeitenden in Deutschland geschnürt“, meint der Konzernpersonalleiter.

Zu einem interessanten Gesamtpaket gehören neben einem attraktiven Gehalt, auch zahlreiche Benefits, die zum Wohlbefinden der Mitarbeitenden beitragen.

Klaus Remmler – Konzernpersonalleiter der Knorr-Bremse AG

Was zeichnet einen attraktiven Arbeitgeber aus?

Bei Knorr-Bremse können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise je nach Tätigkeit unter verschiedenen Arbeitszeitmodellen wählen. Um dem Wunsch nach einer optimalen Vereinbarkeit von Beruf und Familie gerecht zu werden, kann die wöchentliche Arbeitszeit flexibel an die familiäre Situation angepasst werden und auch der Arbeitsort kann in vielen Bereichen durch Mobilarbeit flexibel gewählt werden. “Etwa ein Drittel unserer rund 5.500 Mitarbeitenden in Deutschland arbeitet in der Produktion. Da hier in der Regel nicht mobil gearbeitet werden kann, versuchen wir, diesen Kolleginnen und Kollegen ebenso attraktive Angebote zu machen. Neben einem modernen, digitalen Umfeld und einem High-Tech-Arbeitsplatz, der auch körperliche Arbeiten erleichtert, bieten wir beispielsweise Sport- und Gesundheitsprogramme und Ergonomieberatungen an. Auch die Möglichkeit in Altersteilzeit zu wechseln ist für diese Mitarbeitenden sehr interessant”, verdeutlicht Remmler. Finanzielle Zusatzangebote wie eine betriebliche Altersvorsorge und eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit attraktivem Zuschuss, das Mitarbeiteraktienprogramm, vermögenswirksame Leistungen, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Prämien und Einmalzahlungen sichern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland zusätzlich ab.

„Bei Knorr-Bremse erhalten Mitarbeitende nicht nur einen spannenden Arbeitsplatz, sondern auch Identifikation. Viele von ihnen sind stolz auf die Produkte und empfinden eine besondere Sinnhaftigkeit in ihrer Tätigkeit“, sagt Remmler. Das Unternehmen schafft die Rahmenbedingungen für eine Arbeitsatmosphäre, in der Mitarbeitende sich entfalten können. Gleichzeitig spielt das Thema lebenslanges Lernen eine große Rolle, um Fachkräfte fit für die Zukunft zu machen. „Angesichts der digitalen Transformation unserer Arbeitswelt und der damit einhergehenden Veränderung vieler Berufe, setzen wir außerdem auf eine bedarfs- und zielgruppenspezifische Weiterqualifizierung. Digitalisierung und Automatisierung passieren nicht von heute auf morgen. Wir befinden uns mitten in einem kontinuierlichen Prozess, den wir als Unternehmen durch zielgerichtete Lernangebote und Erfahrungsaustausch mit neuen Methoden und Werkzeugen begleiten”, erklärt Remmler.

Ziel sei es außerdem, möglichst viele Stellen intern zu besetzen. Das gilt auch für Führungskräfte: Über interne Development Center können Führungspersönlichkeiten frühzeitig identifiziert und entwickelt werden. Später können dann nationale oder internationale Talentprogramme folgen, bei denen neben speziellen mehrmoduligen Trainings auch die Netzwerkbildung eine wichtige Rolle spielt. Grundsätzlich sollen Mitarbeitende die Chance erhalten, ihre eigene Karriere aktiv mitzugestalten. Individuelle Weiterentwicklungsmöglichkeiten, bei denen die persönlichen und beruflichen Kompetenzen intensiv geschult werden, stehen dabei im Fokus. Deshalb bietet Knorr-Bremse seinen Mitarbeitenden auch Mentoringprogramme oder Coachings an.

„Ich sehe die Herausforderungen, denen wir unter anderem durch die Flexibilisierung der Arbeitswelt, die Digitalisierung und den Fachkräftemangel ausgesetzt sind auch als Chance. Wir werden dadurch ständig aufgefordert, kreativ zu sein und neue Angebote und Lösungen zu finden. Nur so werden wir langfristig auch auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig bleiben. Die regelmäßige Bestandsaufnahme im Zuge des Auditprozesses hilft uns dabei, unsere Maßnahmen selbstkritisch zu hinterfragen und immer am Ball zu bleiben. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg - trotzdem gibt es noch einiges zu tun“, resümiert Remmler.

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