Technologischer Dreiklang aus digitalisierten Güterwagen, digitalen automatischen Kupplungen und einem neuen Bremssystem
Als erster „Baustein“ fungiert der FreightLink, die Digitale Automatische Kupplung (DAK). Im Personenverkehr längst Standard soll die Technik nun auch automatisch die Verbindung zwischen Güterwagen herstellen. Dahinter steckt mehr als nur das mechanische Koppeln oder das Zusammenschließen von Druckluftleitungen. Neue Leitungen für Strom und Datensignale sollen sich künftig automatisch verbinden – und damit eine wesentliche Voraussetzung schaffen für eines intelligentes, automatisiertes und intermodales Frachtmanagement.
Auf Wagenebene setzt die FreightControl an, eine elektronische Hard- sowie Software für digitalisierte Güterwagen. Nicht nur würde dieser Schritt die zustandsbasierte Wartung, die Condition Based Maintenance, bald auch umfangreich für Güterwagen zugänglich machen. Die Branche stünde vor der Einführung der digitalen oder automatischen Bremsprobe nun auch bei Güterzügen.
Transporte verschiedener Logistiker mit gleichem Ziel oder gleichen Streckenabschnitten ließen sich zudem dank GPS-Lokation proaktiv zusammenstellen und planbar umschlagen. Die heute noch langwierigen Prozesse rund um den Güterwagenbetrieb wären deutlich verkürzt.
Perspektivisch gesehen ein schlagendes Argument: Spielen Digitale Automatische Kupplung, die automatisierte Bremsprobe sowie die intelligente Umfelderkennung zusammen, lassen sich dann auch Rangieranlagen hochautomatisiert betreiben.