#SheShapesMobility: zum Internationalen Weltfrauentag 2022

Der Internationale Weltfrauentag rückt am 8. März 2022 das Thema „Gleichheit der Geschlechter“ in den Mittelpunkt und will dazu anhalten, Vorurteile zu überwinden: #BreakTheBias lautet das diesjährige Thema. Vorbehalte ausräumen will auch Knorr-Bremse und stellt deshalb mit der internationalen #SheShapesMobility Kampagne Mitarbeiterinnen in den Mittelpunkt, die täglich die Mobilitätsindustrie begeistert vorantreiben.

Für fast die gesamte Mobilitätsindustrie gilt: Weibliche Fachkräfte umweht in technischen Berufen weiterhin ein Hauch Pioniergeist. Das muss sich ändern. Im Rahmen des Sustainable Development Goal (SDG) 5 setzt sich Knorr-Bremse für die Gleichstellung der Geschlechter ein und ist seit 2021 aktives Mitglied der Initiative „Target Gender Equality“ des UN Global Compact. Das Programm möchte zur gerechten Teilhabe von Frauen im Wirtschaftsleben beitragen, das schließt gleiche Chancen auf Führungspositionen ein. Im Recruiting wirbt Knorr-Bremse kontinuierlich um qualifizierten weiblichen Nachwuchs – denn für den Unternehmenserfolg sind die klügsten und engagiertesten Köpfe gefragt. Dabei eröffnet Knorr-Bremse spannende Perspektiven in verschiedensten Berufsfeldern für alle Talente: Ganz egal, ob sie ihre Technik-Passion bereits in Kindheitstagen oder später über Umwege entdeckt haben. Das beweisen unsere Mitarbeiterinnen, die mit uns die Mobilität von morgen gestalten. Wir stellen heute vier von ihnen vor:

Mónika Godo: Mobilität nachhaltig gestalten

Nachhaltiges Denken in verantwortliches Handeln ummünzen? Diesen Anspruch verwirklicht Mónika Godó bei Knorr-Bremse Rail Systems in Budapest. Als EcoDesign-Koordinatorin hat Mónika die Möglichkeit, die Umweltauswirkungen eines Knorr-Bremse Produkts über den kompletten Produktlebenszyklus hinweg zu verbessern. Das Feld des Ökologischen Produktdesigns ist für die Umwelt- und Wirtschaftsingenieurin eine echte Berufung: “Ich engagiere mich stark für den Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung. Meine Position bietet mir die Chance, meine ganze Persönlichkeit in den Beruf einzubringen und zur Umsetzung nachhaltiger Produkte beizutragen. Es gibt nicht viele Frauen, die in der Schienenfahrzeugbranche arbeiten, aber ich bin froh, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass in unserem Unternehmen nur die fachliche Kompetenz zählt.”

Cécile Daveau: Mit Frauen wird die Industrie zukunftssicher

Die französische Vertriebs- und Projektmanagerin Cécile Daveau bringt bei Knorr-Bremse ebenfalls ihre Tätigkeit und persönlichen Werte hervorragend in Einklang: “Durch meine Arbeit in der Bahnindustrie trage ich jeden Tag zu nachhaltigerem Verkehr bei.” Cécile verantwortet bei Systèmes Ferroviaires France in Tinqueux das OE-Geschäft für IFE, die Spezialisten für Einstiegssysteme in der Knorr-Bremse Gruppe. Dabei erarbeitet sie gemeinsam mit ihrer Kundschaft zukunftsorientierte Mobilitätslösungen. Nach dem Abschluss einer Ingenieurshochschule begann Cécile als Entwicklungsingenieurin. Sie war Produktionsleiterin in der Steckverbinderindustrie und kam vor 14 Jahren zu Knorr-Bremse. Zunächst leitete sie sieben Jahre lang ein Großprojekt für den französischen Markt und wechselte dann von den Brems- zu den Türsystemen. Anhand ihrer Erfahrung weiß Cécile: "Die sozialen und technischen Kompetenzen von Frauen sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Industrie die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen kann.“

Joanne Stone: Von der Literatur zur Logistik

Während bei Cécile das Interesse für technische Sachverhalte früh feststand, kam Joanne Stone als junge und doch gereifte Professional zu ihrem Traumjob. Der heißt “Trade Compliance Import/Export Manager” bei Knorr-Bremse Rail Systems (UK) in Melksham. Joanne beweist, wie sich Offenheit gegenüber fachfremden Talenten im Recruiting auszahlt. Wie wäre die Literaturwissenschaftlerin sonst bei Knorr-Bremse in der Logistik gelandet? „Arbeit und Karriere machen einen so großen Teil des Lebens aus – dann muss es auch Spaß machen und zu einem selbst passen!“, sagt Joanne. Bereits erfahren in den Bereichen Marketing, Personalbeschaffung und Einkauf, entdeckte sie vor etwa zehn Jahren ihre Leidenschaft für die Logistik. Sie eignete sich konsequent Logistik-Fachwissen an und hat nun bei Knorr-Bremse ihren Platz gefunden. Dort leitet sie am Standort Melksham ein Team, das sich um alle Sendungen kümmert, die in Großbritannien ankommen oder von dort verschickt werden. Was Joanne an ihrem Job mag? Die vielschichtigen Themen, die Weiterentwicklungsmöglichkeiten und ihr Team! Joanne formuliert ihre Grundeinstellung so einprägsam, dass diese von T-Shirts prangen könnte: “Ein gutes Team ist die halbe Miete. Mit den richtigen Menschen im Rücken kann man sich jeder Herausforderung stellen!”

Yvonne Ramesberger: Über Umwege zum richtigen Job

Von der Konditorin zur Mechatronikerin – auch der Berufsweg von Yvonne Ramesberger ist ungewöhnlich und folgt doch einem Drehbuch: der Liebe zu Technik und Mobilität. Bereits in jungen Jahren interessiert sich Yvonne enorm für Zweiräder – und lernte dennoch erstmal die Backstube statt Werkstatt kennen. Normative Erwartungen an die Berufswahl einer Jugendlichen spielten dabei durchaus eine Rolle – die Zeit war noch nicht reif für eine Frau mit dem technischen Talent von Yvonne. Vor rund 14 Jahren startete sie dann als Monteurin bei Knorr-Bremse in Aldersbach, stieg zur Schichtleiterin auf – und kehrte 2021 noch einmal auf die Schulbank zurück. Yvonne begann eine Ausbildung zur Mechatronikerin. „Gerade in technischen Feldern müssen sich Frauen oft erst beweisen, aber zum Glück verändert sich auch das langsam“, berichtet Yvonne. Sie liebt die produktive, manuelle Arbeit und ist stets bereit, Neues zu lernen – aktuell taucht sie in die Welt der Elektronik ein. Zudem empfindet Yvonne die Arbeit im Team als sehr erfüllend: „Du musst bescheiden genug sein, um auf andere zu hören. Aber auch stark genug, um auf dich selbst zu hören!“.

Yvonne, Mónika, Cécile, Joanne und tausende Knorr-Bremse Kolleginnen weltweit – sie alle gestalten mit uns die Mobilität von morgen und brechen mit Vorurteilen. Dafür sagen wir vielen Dank!

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