Welche Tipps habt ihr für Bewerberinnen und Bewerber oder zukünftige Trainees?
Johannes Weth: Ich empfehle Bewerberinnen und Bewerbern immer authentisch zu sein und sich nicht zu verstellen. Außerdem sollte man offen für Herausforderungen sein, eine klare Meinung haben und diese auch formulieren können. Ich denke, es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn man sich seiner Stärken aber auch seiner Schwächen bewusst ist. Als Trainee ist es wichtig, offen auf Leute zuzugehen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, Verantwortung zu suchen, Entscheidungen einzufordern – und auch bereit zu sein, Leistung zu zeigen.
Elina Steinke: Ich würde Bewerberinnen und Bewerbern ans Herz legen, sich nicht nur über die Unternehmensgeschichte, sondern auch über die aktuellen Produkte und Innovationen zu informieren. Eine gute Quelle, um nachzulesen, mit welchen Themen sich Knorr-Bremse gerade im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge beschäftigt, ist das Knorr-Bremse Kundenmagazin ‚Informer‘. Aus persönlicher Erfahrung kann ich außerdem empfehlen, in den Austausch mit aktuellen und ehemaligen MEP-Teilnehmenden zu gehen. Sie können viele Eindrücke vermitteln und wertvolle Tipps geben.
Ihr habt das MEP erfolgreich abgeschlossen und mittlerweile eine unbefristete Anschlussposition erhalten. Wie lief dieser Übergang bei euch ab?
Elina Steinke: Gegen Ende meines dritten Projektes habe ich angefangen, sporadisch in den internen Stellenmarkt reinzuschauen. Als ich die Ausschreibung als ‚Industrial Engineer Service Center Operations‘ im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge in München gesehen habe, wusste ich direkt, dass ich mich dort unbedingt bewerben möchte. Während meiner dritten MEP-Station in St. Petersburg habe ich nämlich gemerkt, wie viel Spaß mir die Aufgaben in diesem Fachbereich machen. Die Tätigkeiten, die in der Stellenausschreibung beschrieben wurden, deckten sich auch nahezu mit den Inhalten meines dritten Projektes. Allerdings war die neue Position nicht lokal auf ein Service Center beschränkt, sondern als Zentralfunktion eingeordnet. Das Vorstellungsgespräch verlief über MS Teams, da ich zu diesem Zeitpunkt noch in Russland war. Ich denke, es hat mir geholfen, dass ich die meisten Prozesse und Strukturen schon während des MEP kennengelernt hatte.
Johannes Weth: Ich bin zunächst auf meinen Mentor zugegangen und habe mit ihm ein Brainstorming über mögliche Zielbereiche, in denen ich gerne arbeiten würde, gemacht. Anschließend habe ich mir die internen Stellenangebote in diesen Bereichen angeschaut und mich erfolgreich beworben. Seit Oktober 2021 bin ich nun im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge in München als Experte für Innovationsmanagement tätig und profitiere auch in dieser Position noch von meinen Erfahrungen während der Traineezeit.
Herzlichen Dank für das spannende Gespräch und alles Gute für die Zukunft!