• Generations@KB: Wie ein Netzwerk bei Knorr-Bremse den Dialog zwischen Generationen stärkt

  • Generations@KB: Wie ein Netzwerk bei Knorr-Bremse den Dialog zwischen Generationen stärkt

Vier Generationen, ein Arbeitsplatz – und ein Netzwerk, das Brücken baut. Bei Knorr-Bremse arbeiten Babyboomer, Generation X, Millennials und Gen Z Seite an Seite. Unterschiedliche Werte, Erfahrungen und Erwartungen treffen aufeinander – und eröffnen neue Chancen. Das Netzwerk „Generations@KB“ zeigt, wie aus Vielfalt Stärke wird: durch Dialog, gegenseitiges Lernen und neue Impulse für den Arbeitsalltag.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Digitalisierung, demografischer Wandel und neue Formen der Zusammenarbeit stellen Unternehmen vor Herausforderungen. Wer den generationenübergreifenden Austausch aktiv fördert, sichert nicht nur wertvolles Wissen, sondern stärkt auch Innovationskraft und Unternehmenskultur. Genau hier setzt Generations@KB an.

Ein Netzwerk mit vielen Facetten

Gegründet im Juni 2024 am Standort München, hat sich Generations@KB zu einer lebendigen Plattform für abteilungsübergreifenden Austausch, Wissenstransfer und persönliche Begegnungen entwickelt. Ziel ist es, Brücken zwischen den Generationen zu bauen, Stereotypen aufzulösen und neue Impulse für die persönliche Entwicklung zu schaffen. Ob Reverse Mentoring, KB Talks zu bestimmten Themen mit ausgewählten Gästen oder informelle Formate wie der Newcomers Lunch – das Netzwerk bietet zahlreiche Gelegenheiten, sich zu vernetzen und gemeinsam zu wachsen.

Das Kernteam des Netzwerks „Generations@KB“ in München bietet Kolleginnen und Kollegen regelmäßig Formate für einen abteilungsübergreifenden Austausch, Wissenstransfer und persönliche Begegnungen.

Austauschformate, die verbinden

Generations@KB bietet ein breites Spektrum an Formaten – damit für jede und jeden etwas dabei ist. Regelmäßige Angebote für interdisziplinäre Begegnungen laden zum Dialog ein.

Ein Highlight im Veranstaltungskalender sind die KB Talks. So standen bisher die Themen „Karriereenabler“ und „Lebensphase Expat“ im Fokus sowie zuletzt „Resilienz & mentale Gesundheit“ und „KI, Mensch & New Work“, die regen Anklang fanden.

Das Generationennetzwerk bleibt am Puls der Zeit und fördert gezielt die Kooperation mit anderen unternehmensinternen Initiativen, etwa durch gemeinsame Aktivitäten mit dem Knorr-Bremse Student Hub, der den Austausch unter Studierenden fördert. Beim Familienfest zum 120-jährigen Firmenjubiläum von Knorr-Bremse in München hat das Netzwerk mit einem eigenen Stand unterstützt. Kolleginnen und Kollegen sowie deren Familienmitglieder malten mit Begeisterung auf riesige Leinwände, was sie persönlich mit 120 Jahre Knorr-Bremse verbinden. Ob klein oder groß, alle konnten sich einbringen, egal, wie alt sie waren. Und inzwischen haben die Gemälde ihren Platz im Aufgang zur Kantine am Firmenhauptsitz von Knorr-Bremse in München gefunden.

Drei Säulen für den Dialog

Das Netzwerk Generations@KB basiert auf drei thematischen Säulen:

  • Skills & Wissen: Formate wie „KB Talks“, praxisnahe Trainings und Wissensaustausch inkludiert im AI Hub fördern den Transfer von Know-how und Erfahrungen.
  • Network & Connect: Angebote wie „Lunch & Connect“, „Coffee Breaks“ oder After-Work-Events schaffen Raum für Begegnung und Dialog – über Abteilungsgrenzen hinweg.
  • Grow together: Besonders beliebt: das Reverse Mentoring Programm, bei dem junge Kolleginnen und Kollegen erfahrenen Mitarbeitenden neue Perspektiven eröffnen.
Ein großes Gemälde, das am Familienfest in München anlässlich des 120-jährigen Firmenjubiläums von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familienangehörigen erstellt wurde, hängt inzwischen als Erinnerung in der Münchner Kantine.

Mit der New Work Lunch & Learn Reihe „Collaboration made awesome“ bringt Generations@KB zudem frische Impulse in den Arbeitsalltag: In interaktiven Sessions lernen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue, smarte Tools und Methoden kennen, die die Zusammenarbeit im Team auf das nächste Level heben – von achtsamer Meetinggestaltung bis hin zu kreativen Problemlösungsansätzen. Beim KB Talk zum Thema KI experimentierte das Netzwerk das erste Mal im „New Work-Style“ mit einem World Cafe für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Die jüngste Initiative, der AI Hub, soll sich als Knotenpunkt für digitale Zukunftsideen etablieren. Ziel ist es, alle Beschäftigten für das Thema Künstliche Intelligenz zu sensibilisieren und zu befähigen, aktiv an der digitalen Transformation mitzuwirken. Mit dem Launch der ersten AI-Podcast-Folge im Dezember und den regelmäßigen AI Cafés haben die Ideen bereits Formen angenommen.

Reverse Mentoring bei Knorr-Bremse: Zusammenarbeit neu gedacht

Eine besondere Facette des Netzwerks ist das Reverse-Mentoring-Programm. Gestartet mit 19 Münchner Tandems im Jahr 2024, ging das generationenübergreifende Format im November dieses Jahres mit 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in die zweite Runde. Hier werden die klassischen Rollen getauscht: Young Professionals werden zu Mentorinnen und Mentoren, erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Mentees.

Die Tandems treffen sich regelmäßig und selbstorganisiert – etwa zum Mittagessen, Spaziergang oder für einen Kaffee. Gesprächsleitfäden unterstützen den Austausch zu Themen wie KI, Social Media, Technik oder Karriereplanung. Einige Paare entwickelten gemeinsam ein LinkedIn-Profil, führten Potenzialanalysen durch oder erstellten Prompts mit dem Copilot von Microsoft.

Perspektivenwechsel mit Mehrwert

Für Annika Amann (Talent Management & Learning) war der Einstieg ins Reverse-Mentoring-Programm ein Türöffner: „Reverse Mentoring startete genau zu dem Zeitpunkt, als ich neu bei Knorr-Bremse war – eine wunderbare Gelegenheit, mich als Newcomerin einzubringen und das Unternehmen auf eine Weise kennenzulernen, die mir sonst vielleicht verborgen geblieben wäre. So hatte ich beispielsweise die Möglichkeit auf das Netzwerk meines Tandempartners Marco zuzugreifen, da er schon einige Jahre bei Knorr-Bremse arbeitet. “

Auch Marco Langwadt (Digital Sales Engineer), der als Mentee am Programm teilnahm, zieht ein positives Fazit: „Die Gespräche mit meiner Mentorin Annika waren sehr kontrastreich, denn Annika ist frisch bei Knorr-Bremse und auch noch im nicht-technischen Bereich. Wir haben deshalb die Gelegenheit genutzt, hauptsächlich über interkulturelle Kommunikation, Talent Development und KI & Daten zu sprechen. Zum Beispiel haben wir meine Erfahrungen aus meiner Auslandszeit in China gegenübergestellt mit den Grundlagen der interkulturellen Kommunikation aus ihrem Studium, und so kam die Idee auf, Trainings ins Leben zu rufen, die Knorr-Bremse Erfahrung mit interkulturellen Standardtrainings zu verbinden – to be continued.“

Annika Amann (re.) und Marco Langwadt nahmen am Reverse Mentoring teil und tauschten die klassischen Rollen: Annika wurde zur Mentorin und Marco zum Mentee.

Annika Amann und Marco Langwadt profitierten beide von der Reverse-Mentoring-Zeit und sind dankbar für die wertvollen Erfahrungen.

Annika und Marco trafen sich über ein Jahr lang hinweg regelmäßig – persönlich und virtuell. Und sie haben diese Zusammenkünfte auch außerhalb der einjährigen Reverse-Mentoring-Laufzeit bis heute fortgesetzt.

Gemeinsam die Zukunft gestalten

„Beim Reverse Mentoring ist es entscheidend, eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Im Austausch lassen sich oft überraschende Gemeinsamkeiten erkennen“, betont Theresa Mulzer, HR-Professional und Verantwortliche des Generationennetzwerks. „Unser Ziel ist es, das volle Potenzial aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu entfalten – zum Nutzen der Einzelnen und des Unternehmens. Schließlich bringen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Fülle an Wissen und Erfahrungen mit, von denen alle profitieren können“, meint Michaela Beck (Sales Management), die gemeinsam mit Theresa Mulzer das Netzwerk leitet.

Das Generationennetzwerk lebt von aktiver Mitgestaltung. Denn echter Dialog entsteht dort, wo Menschen bereit sind, sich einzubringen und zuzuhören. Fragen wie „Was will ich vom anderen lernen?“ oder „Welche Themen kann ich anbieten?“ öffnen nicht nur Türen zu neuen Denkweisen, sondern fördern auch Selbstreflexion, gegenseitiges Verständnis und den Mut, neue Impulse zu setzen. So entsteht ein kreatives Miteinander, das Erfahrungen bündelt und Innovationen anstößt – für eine Arbeitswelt, die verbindet.

Theresa Mulzer und Michaela Beck leiten gemeinsam das Netzwerk Generations@KB.
Theresa Mulzer und Michaela Beck leiten gemeinsam das Netzwerk Generations@KB.
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