Meviltan Mendis, Projektmanager Software im Technology Center India in Pune, Indien

Ein Tag im Leben von Mevil Mendis

Der Projektmanager Software betreut in Zusammenarbeit mit Bendix die Entwicklung und Tests von Produkten. Er ist stolz auf den Beitrag des TCI zu den weltweiten Innovationen.

Seit 2013 arbeitet der Spezialist für Industrieelektronik im Unternehmen. Meviltan Mendis, meist Mevil genannt, war zunächst Teamleiter für Embedded Platform Software, bevor er 2018 die Rolle als Projektmanager Softwareentwicklung übernahm. Er löst für sein Leben gern Probleme und freut sich, wenn sich damit ein Nutzen für die Gesellschaft verbinden lässt.

5:30 - Die erste Viertelstunde des Tages lese ich Nachrichten auf dem Smartphone, checke LinkedIn und Instagram. Dann ziehe ich meine Laufklamotten an und renne eine Dreiviertelstunde. Das gibt mir Energie. Ich trainiere dabei, sich auf ein Ziel zu konzentrieren, selbst wenn man müde ist.

7:30 - Wie jeden Tag mache ich unseren siebenjährigen Sohn fertig und fahre ihn zur Schule. Er ist ziemlich neugierig. Manche seiner Fragen bringen mich ganz schön ins Schwitzen. „Papa, wie wird Wasser hergestellt? – Papa, warum sind Autoreifen schwarz?“

8:20 - Ich lege meinen Daumen auf die Zeiterfassung, die mich mit „Thank you“ begrüßt. Als Erstes aktualisiere ich bei einem Glas Wasser meine Todo-Liste. Über Nacht sind viele E-Mails eingetrudelt. Die Zeitverschiebung bei der Zusammenarbeit mit Standorten in Europa und in den USA ist immer eine gewisse Herausforderung.

10:00 - Ein Problem schreckt uns auf. Während der Validierung einer neuen Fahrzeug-Software auf dem Prüfstand zeigt das elektronische Steuergerät einen Fehler mit der Parkbremse. Er tritt zwar nur unter bestimmten Bedingungen auf, aber das könnte den bevorstehende Release gefährden. Das Scrum-Team trifft sich sofort. Wir analysieren die Testsituation, ziehen ein paar Experten per Telefon hinzu, grenzen den Fehler ein. Nach vier aufreibenden Stunden ist endlich die Ursache mitsamt der Lösung gefunden. Was für eine Erleichterung! Wir jubeln wie nach einem Fußballspiel, bei dem wir als Team Bestleistung abgeliefert haben. Darüber haben wir völlig die Mittagspause vergessen.

Ein Team, das gern Bestleistung liefert (v. l.): Pratima Vishwakarma, Amit Chincholi, Niket Mokashi und Mevil Mendis.

14:30 - Vorbereitungsmeeting für einen potenziellen neuen Kunden. Ein wichtiger Teil meines Jobs besteht darin, mich um zusätzlichen Mehrwert für unsere Produkte zu kümmern. Wir evaluieren gemeinsam mit einem Expertenteam die Kundenspezifikationen anhand eines bestehenden Produkts. Nach hitzigen, aber konstruktiven Diskussionen identifiziert das Team eine Reihe von Schlüsselfunktionen. Damit können wir dem Kunden einen Plan für maßgeschneiderte Produkte mit Mehrwert liefern.

16:30 - Nach einer kurzen Kaffeepause bin ich wieder fit und richte meine Testumgebung ein, die über Nacht einen Durchlauf macht. Alle Funktionen testen, modifizieren und dann wieder testen gehört zu unserem Alltag.

18:00 - In den USA hat gerade der neue Tag begonnen. Ich diskutiere mit meinen dortigen Kollegen die Fortschritte bei der Analyse möglicher Sicherheitslücken. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, bringen alle Kollegen sehr viel Enthusiasmus mit, sodass die Zusammenarbeit sehr gut läuft.

18:45 - Ich starte die automatischen Tests. Dann suche ich meine Autoschlüssel, halte meinen Daumen an die Zeiterfassung. „Thank you.“ Bye für heute.

Diskussion am Teststand: Anhand des 1:1-Nachbaus einer nordamerikanischen Tractor-Trailer-Kombination erläutert Mevil Mendis eine Idee.
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