Fotocollage aus zwei Bildern, die aus der Vogelperspektive fotografiert sind: Links fährt ein Zug durch einen Herbstwald; rechts fährt ein Lkw durch grüne Felder.

Antrieb für mehr Nachhaltigkeit dank nachhaltigkeitsgebundener Finanzierungsinstrumente.

Unternehmensfinanzierungen mit Nachhaltigkeitsbezug bekommen immer mehr Relevanz. 2022 hat Knorr-Bremse gleich drei Finanzierungsinstrumente auf den Weg gebracht, die an Nachhaltigkeitsziele gekoppelt sind. Nachweisliche Erfolge bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen machen sich damit monetär unmittelbar bemerkbar.

Als erfolgreicher Global Player der Mobilitätsbranche im Bereich Bremsen und bei weiteren Systemen für Schienen- und Nutzfahrzeugen arbeitet Knorr-Bremse permanent an der Entwicklung von Lösungen für den sicheren, effizienten und nachhaltigen Verkehr. Von daher ist es auch selbstverständlich, dass das verantwortungsvolle Handeln gegenüber Mitarbeitenden, Partnern, Umwelt und Gesellschaft ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist. Durch die Verknüpfung von Nachhaltigkeitszielen mit Finanzierungsinstrumenten unterstreicht Knorr-Bremse auch nach außen deutlich, dass es seinen hohen Nachhaltigkeitsanspruch als Basis seines unternehmerischen Handelns und Erfolgs sieht und Nachhaltigkeitsmaßnahmen mit Nachdruck vorantreibt. Das Unternehmen schafft Transparenz, indem es den Fortschritt auf dem Weg zur Zielerreichung kontinuierlich monitored und reported. Die nachhaltigkeitsgebundenen Finanzierungsinstrumente wirken somit auch als ein weiterer Katalysator für die konsequente Umsetzung und Überprüfung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen – denn nur wenn die definierten Ziele erreicht werden, können die finanziellen Vorteile, wie vergünstigte Rückzahlungskonditionen, ausgeschöpft werden. So machen sich die Nachhaltigkeitsbemühungen zusätzlich bezahlt.

Frank Markus Weber, Finanzvorstand der Knorr-Bremse AG, sitzt gestikulierend an einem Besprechungstisch und gibt ein Interview.
Je mehr Unternehmen ihre Klimaschutzziele vorantreiben und nachhaltiger agieren, umso positiver, denn es geht um eine bessere Zukunft für uns alle. Gleichzeitig sind unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen auch eine Art Lizenz, um unser Geschäft weiter zu betreiben.

Frank Markus Weber – Finanzvorstand (CFO) der Knorr-Bremse AG

Nachhaltigkeitsgekoppelte Finanzierungsstrategie von Knorr-Bremse macht Schule

Unternehmen oder Institutionen, die ebenfalls verstärkt auf nachhaltigkeitsgekoppelte Finanzierungsinstrumente setzen oder mehr dazu erfahren wollen, suchen verstärkt den Austausch mit Knorr-Bremse oder informieren sich bei offiziellen Veranstaltungen zu diesem Thema. Auch auf der Structured Finance, einer der größten Finance-/Treasurer-Messen im Raum Deutschland/Österreich/Schweiz standen im Oktober 2023 nachhaltigkeitsgebundene Finanzierungsinstrumente auf der Agenda. Rainer Gerstung, Head of Treasury Management bei Knorr-Bremse, hat gemeinsam mit Vertretern der Deutschen Bank die Funktion und Wirkweise des Knorr-Bremse Lieferantenfinanzierungsprogramms mit Nachhaltigkeitskomponenten vorgestellt. Bereits im Monat davor erläuterte Knorr-Bremse in einem entsprechenden Fachwebinar in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Treasurer dieses Finanzierungsinstrument. Das Thema nachhaltigkeitsgebundene Finanzierungen steht inzwischen bei vielen Unternehmen auf der Agenda. Immer wieder erhalten die Experten bei Knorr-Bremse entsprechende Anfragen um dazu Erfahrungen und Learnings zu teilen.

„Großartig, wenn wir als Knorr-Bremse hier ein Vorbild sein können und andere von uns lernen”, freut sich Knorr-Bremse Finanzvorstand Frank Markus Weber. „Je mehr Unternehmen ihre Klimaschutzziele vorantreiben und nachhaltiger agieren, umso positiver, denn es geht um eine bessere Zukunft für uns alle. Gleichzeitig sind unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen auch eine Art Lizenz, um unser Geschäft weiter zu betreiben und zu wachsen.“ Weber sieht Firmen, die das Thema Nachhaltigkeit vernachlässigen, in zehn bis fünfzehn Jahren auf dem Abstellgleis. „Dann könnte beispielsweise die Aufnahme von Krediten oder Anleihen schwierig bzw. kostspielig werden. Und wer sich nicht daran beteiligt, das Wirtschaftssystem nachhaltiger zu gestalten, wird vom Markt einfach aussortiert.“ Genau das sei auch der Punkt, auf den es Analysten ankomme. „Sie sehen Nachhaltigkeit sehr positiv, weil sie bei den betreffenden Unternehmen auf lange Sicht höhere Zukunftschancen und bessere Profite sehen.“

Aller guten Dinge sind drei: Knorr-Bremse hat aktuell drei Finanzierungsinstrumente an Nachhaltigkeitsaspekte gekoppelt

Nachhaltiges Handeln zahlt sich auch aus finanzieller Sicht aus. Finanzierungsinstrumente mit Nachhaltigkeitszielen zu verbinden, ist damit nur eine logische Konsequenz. Auch deshalb hat Knorr-Bremse inzwischen schon drei entsprechende Finanzierungsinstrumente im Einsatz:

1. Der Konsortialkredit mit Nachhaltigkeitsbezug

Im Januar 2022 hat Knorr-Bremse einen ersten Konsortialkredit über 750 Millionen Euro, der an Nachhaltigkeitsratings gekoppelt ist, abgeschlossen. Dieser sogenannte ESG-Linked Loan sichert Knorr-Bremse langfristige Finanzierungsmittel (ESG steht für Environment, Social, Governance, also Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung). Die Kreditkonditionen sind dabei an genau definierte Nachhaltigkeitsziele gebunden – in diesem Fall an ein ESG-Rating der Agentur ISS Corporate Solutions . Demnach werden günstigere Rückzahlungskonditionen gewährt, wenn sich die Bewertung von Knorr-Bremse durch Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit verbessert, wie es beim jüngsten Rating der Fall war. Sollte sich dagegen der Score verschlechtern, weil Ziele verfehlt wurden, wären damit automatisch höhere Rückzahlungszinsen verbunden.

Was ist ein Konsortialkredit?

Bei einem Konsortialkredit schließen sich mehrere Banken zu einem Konsortium zusammen, das den Kredit an den Kreditnehmer vergibt. So ist der Darlehensbetrag und auch das Risiko eines Zahlungsausfalls auf mehrere Schultern verteilt. Zum Einsatz kommt ein Konsortialkredit bei sehr hohen Kreditsummen. Eines der beteiligten Kreditinstitute fungiert als Konsortialführer und damit als Vermittler zwischen den übrigen beteiligten Banken. Der Kreditnehmer muss praktischerweise nur mit einem Ansprechpartner verhandeln.

2. Der nachhaltigkeitsgekoppelte Bond

Im September 2022 folgte dann der zweite Schritt in Sachen nachhaltigkeitsgebundener Finanzierung: Knorr-Bremse hat sich mit frischem Kapital vom Fremdkapitalmarkt versorgt und dazu einen 700-Mio.-Euro-Bond aufgelegt. Auch diese fest verzinste Anleihe ist an Nachhaltigkeitsziele gekoppelt.

Was ist ein Bond?

Bonds, oder auch Anleihen, sind fest verzinste Wertpapiere. Wer in einen Bond investiert, hat ein Recht auf die Zahlung zuvor vereinbarter Zinsen. Unternehmen oder auch der Staat geben Bonds aus, um sich Geld am Kapitalmarkt zu beschaffen. Für Käufer sind Bonds in der Regel eine längerfristige Anlage, denn sie zielen weniger auf schnelle und möglichst hohe Gewinne ab, sondern sollen zu einer kontinuierlichen Wertsteigerung beitragen.

3. Das nachhaltigkeitsgebundene Finanzierungsprogramm für Lieferanten

Klima- und Umweltschutz gelingen nur, wenn alle mitmachen. Deshalb lag es für Knorr-Bremse auf der Hand, auch Anreize für seine Lieferanten zu schaffen, ebenfalls ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten voranzutreiben und ihre Nachhaltigkeitsziele konsequent zu verfolgen. Schon lange können sich Lieferanten im Rahmen des Supplier Early Payment Programs von Knorr-Bremse vorzeitig Geld von der Bank beschaffen – und zwar direkt, wenn sie einen Auftrag erhalten und damit lange vor dessen Bezahlung. Die Lieferanten profitieren dabei von der Finanzstärke von Knorr-Bremse, die der Bank als Sicherheit dient. Seit Dezember 2022 wurde dem Supplier Early Payment Program von Knorr-Bremse eine wirksame Nachhaltigkeitskomponente hinzugefügt. Jetzt gilt: Lieferanten, die bestimmte Nachhaltigkeitsziele erreichen, erhalten ihre Kreditauszahlungen nicht nur schneller, sondern nun ebenfalls zu besseren Konditionen. Voraussetzung hierfür ist, dass sie sich dafür über eine Ratingagentur evaluieren lassen. Der gesamte Prozess wurde gemeinsam mit der Deutschen Bank sehr niedrigschwellig gestaltet, um die Hürden auch für kleinere Zulieferbetriebe gering zu halten. Aktuell befindet sich das Programm im sukzessiven globalen Roll-out. So sorgt das Programm für eine sinnvolle Weiterverbreitung der Nachhaltigkeitsidee.

Was ist ein S.E.P.P.?

Lieferanten, die einem Supplier Early Payment Program (S.E.P.P.) zugehören, können sich – je nach Bedarf und auf eigenen Wunsch – Rechnungen an Kunden schon vor der Produktion und Auslieferung der Ware auszahlen lassen. Dies hat den enormen Vorteil, dass Lieferanten bereits bei Auftragsbestätigung – und damit genau zum Zeitpunkt ihres hohen Investitionsbedarfs für Materialeinkauf oder Produktionsanlauf – Geld von der Bank erhalten können. Als Sicherheit dient die zu erwartende Zahlung für den vereinbarten Auftrag, wenn das auftraggebende Unternehmen eine entsprechend hohe Bonität besitzt. Auftraggeber und Lieferant verhandeln ausschließlich die Warenpreise, und die ausführende Bank verhandelt mit den Zulieferern die Konditionen für die vorzeitige Auszahlung.

Transparenz über Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -ziele für Investoren

Kai Gloystein, Vice President Corporate Finance and Treasury, betont, dass die Verknüpfung von Finanzierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie die Glaubwürdigkeit nachhaltigen Handelns stärkt: „In Zusammenhang mit Finanzierungsfragen zählen nur belastbare Daten, und das ist gut so. Auf diese Weise können wir unsere ernsthaften Bemühungen in puncto Nachhaltigkeit ganz klar benennen und belegen. Damit setzen wir ein eindeutiges Signal gegenüber Kapitalmarkt und externen Stakeholdern, aber auch innerhalb unseres Unternehmens. In der Zusammenarbeit mit den Banken, aber auch im Austausch mit anderen Unternehmen nehmen wir wahr, wie das Interesse an nachhaltigkeitsgekoppelten Finanzierungsformen kontinuierlich zunimmt und diese Finanzierungsarten damit an Bedeutung gewinnen. Wir sind hier bereits breit aufgestellt und sehen, wie sich auch Investoren verstärkt darauf fokussieren.”

Porträtfoto von Kai Gloystein, Vice President Corporate Finance and Treasury bei der Knorr-Bremse AG
In der Zusammenarbeit mit den Banken, aber auch im Austausch mit anderen Unternehmen nehmen wir wahr, wie das Interesse an nachhaltigkeitsgekoppelten Finanzierungsformen kontinuierlich zunimmt und diese Finanzierungsarten damit an Bedeutung gewinnen. Wir sind hier bereits breit aufgestellt und sehen, wie sich auch Investoren verstärkt darauf fokussieren.

Kai Gloystein – Vice President Corporate Finance and Treasury bei der Knorr-Bremse AG

Nur ein hohes Maß an Transparenz schafft Vertrauen. Knorr-Bremse hat deshalb mit dem so genannten Sustanability-Linked Bond Framework ein eigenes Rahmenwerk mit konkret messbaren Zielen für bestehende und künftige Finanzierungsinstrumente mit Nachhaltigkeitsbezug verfasst.

Zwei Kennzahlen – sogenannte Key Performance Indicators oder kurz „KPI” –, die einerseits eine hohe Bedeutung für die Knorr-Bremse Nachhaltigkeitsstrategie haben und andererseits die globalen politischen Zielsetzungen und Aktionspläne, z. B. der Vereinten Nationen oder der Europäischen Union unterstützen, sind im Sustainability-Linked Bond Framework im Detail beschrieben. An mindestens eine dieser KPIs sind bereits bestehende oder künftige Finanzierungstätigkeiten von Knorr-Bremse mit Nachhaltigkeitsbezug gebunden.

KPI 1: Treibhausgasemissionen Scope 1 + 2

Die Knorr-Bremse Klimastrategie 2030 sieht vor, bis 2030 sowohl die direkten CO₂e-Emissionen aus unternehmenseigenen Emissionsquellen (Scope 1¹) als auch die indirekten CO₂e-Emissionen aus der Erzeugung zugekaufter Energie (Scope 2²) der Knorr-Bremse Standorte um 75 % (ausgehend von 2018) zu senken.

KPI 2 (neu seit Sommer 2023): Treibhausgasemissionen Scope 3

Alle weiteren indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope-3-Emissionen³) machen bei Knorr-Bremse, ebenso wie bei den Wettbewerbern, den größten Anteil an den CO₂e-Emissionen aus. Das Ziel: Die Scope-3-Treibhausgasemissionen aus eingekauften Waren und Diensteistungen, vorgelagertem Transport und Distribution sowie aus dem Gebrauch und der Nutzung verkaufter Produkte bis 2030 um 25 % (ausgehend von 2021) zu verringern.

So wirkt Knorr-Bremse auch maßgeblich darauf hin, auch in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette wirksame Maßnahmen zu mehr Nachhaltigkeit zu ergreifen.

Grafische Darstellung der relevanten Emissionskategorien (Scope 1 bis Scope 3) von Knorr-BremseGrafische Darstellung der relevanten Emissionskategorien (Scope 1 bis Scope 3) von Knorr-Bremse

Die Kredit-Rating-Agentur S&P Global Ratings hat als unabhängige Stelle das von Knorr-Bremse entwickelte Rahmenwerk genau unter die Lupe genommen und eine positive Einschätzung als „Second Party Opinion” dazu veröffentlicht. Vor allem die Wahl des zweiten Key Performance Indicators, der sich auf die Scope-3-Emissionen bezieht, wird als „Advanced“, also als „Fortgeschritten” eingestuft, ebenso die geplante ausführliche Berichterstattung.

Die im Framework formulierten Nachhaltigkeitsziele stimmen auch mit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 überein, das den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad, im besten Fall auf maximal 1,5 Grad begrenzen soll. Das bestätigte bereits im Juli 2023 die unabhängige Science Based Targets initiative (SBTi) .

Von der Nachhaltigkeitsstrategie bis zur Umsetzung: alle Prozesse greifen Hand in Hand

„Die Aufgaben, die wir erfüllen müssen, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sind herausfordernd und in der Umsetzung komplex. Mit unseren Produkten, der Innovationskraft im Unternehmen und der weitreichenden Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen und werden wir Wegbereiter für Nachhaltigkeit und grüne Mobilität für unsere Kunden sein. Dazu müssen jedoch alle Prozesse effizient ineinandergreifen und partnerschaftlich mit unseren Kunden in der Wertschöpfungskette umgesetzt werden.”, erklärt Marcus Hoffmann, Vice President ESG. Für ihn ist deshalb eine stimmige Organisationsstruktur und die Definition von Verantwortungsbereichen für die Zielerreichung unerlässlich. „Wir haben mit dem ESG Board, verschiedenen (cross-)divisionalen Runden und regionalen Austauschformaten die Entscheidungsträger an Bord und koordinieren die Ziele, die Maßnahmen und unsere Zielerreichung – abteilungs- und bereichsübergreifend. Es ist darüber hinaus entscheidend, dass wir alle Kolleginnen und Kollegen auf diesem Weg mitnehmen, aufzeigen, wo Schwerpunkte im Bereich Nachhaltigkeit liegen, wie diese bereits in naher Zukunft zu signifikanten Risiken, aber auch Chancen führen werden und wie jeder Einzelne beitragen kann, um die starke Position von Knorr-Bremse weiter sicherzustellen.

Porträtfoto von Markus Hoffmann, Vice President ESG bei der Knorr-Bremse AG
Mit unseren Produkten, der Innovationskraft im Unternehmen und der weitreichenden Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen und werden wir Wegbereiter für Nachhaltigkeit und grüne Mobilität für unsere Kunden sein. Dazu müssen jedoch alle Prozesse ineinandergreifen und partnerschaftlich in der Wertschöpfungskette umgesetzt werden.

Marcus Hoffmann – Vice President ESG bei der Knorr-Bremse AG

Um die für Knorr-Bremse relevanten Nachhaltigkeitsthemen durchgängig zu adressieren und die steigenden Anforderungen von Kunden, Investoren und anderen Interessengruppen zu reflektieren, wurden im Kern 14 strategische Nachhaltigkeitsthemen definiert und mit Meilensteinen hinterlegt. Diese werden operativ durch die jeweils relevanten Fachbereiche vorangetrieben und zentral durch die Nachhaltigkeitsabteilung fachlich unterstützt und koordiniert.

Regelmäßig finden ESG-Board-Meetings statt, um auf höchster Managementebene Entscheidungen und Vorgehensweisen abzustimmen und zu beschließen. Die regelmäßige Überprüfung der gesetzten Themenfelder vor dem Hintergrund von Kundenanforderungen oder regulatorischen Neuerungen ist dabei selbstverständlich. Das Gremium behält damit alle Fortschritte laufender und kommender Maßnahmen im Blick und gleicht deren Ausrichtung und Umsetzung mit der Geschäftsstrategie ab.

„So gewährleisten wir unseren integrierten Ansatz in Sachen Nachhaltigkeit über alle Ebenen hinweg”, bekräftigt Frank Markus Weber und ist überzeugt, dass nachhaltigkeitsgebundene Finanzierungen in Zukunft auch in der Breite eine noch größere Rolle spielen werden. „Da steckt viel Potenzial drin. Wir alle müssen jeden Hebel nutzen, um Klimaschutz und Unternehmensziele bestmöglich in Einklang zu bringen.”

¹ Scope 1: direkte CO2e-Emissionen aus Energieträgern an den Unternehmensstandorten; auch Emissionen des unternehmenseigenen Fuhrparks zählen dazu.
² Scope 2: indirekte Emissionen aus dem Verbrauch eingekaufter Energie an den Unternehmens-/ Produktionsstandorten
³ Scope 3: alle weiteren indirekten Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen, z. B. aus Einkauf von Produkten und Dienstleistungen, aus der Vorkette zur Energieerzeugung, aus Transporten von Lieferanten, durch Geschäftsreisen, Pendeln der Mitarbeitenden und auch die Verwendung verkaufter Produkte

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